Wie alt wird ein Yorkshire Terrier?
Mit 13-16 Jahren hat der Yorkshire Terrier eine sehr hohe Lebenserwartung in der Hundewelt.
Dies bedeutet für Yorkie-Besitzer eine hoffentlich glückliche und spannende lange Zeit mit seinem Vierbeiner, voller Spaß aber auch Verantwortung.
Der Hund wird Dich mehr als ein Jahrzehnt, mit etwas Glück vielleicht sogar fast zwei Jahrzehnte, lang begleiten und Teil Deines Lebens und Deiner Familie werden.
Nutze die Zeit gut, denn sie wird mit dem geliebten Vierbeiner viel zu rasch vergehen.
Warum hat der Yorkshire Terrier diese Lebenserwartung?
Der Yorkshire Terrier ist mit etwa 7-8 Monaten ausgewachsen (Stockmaß), kann danach allerdings noch etwas an Gewicht zu legen und ist mit 12-18 Monaten schließlich “fertig”.
Hunde größerer Rassen wachsen in den ersten Lebensmonaten hingegen bedeutend schneller und erreichen ihre finale Widerristhöhe oft mit 12 Monaten, manchmal sind es sogar bis zu 2 Jahre.
Dies geht stark zulasten der Sehnen und Gelenke und auch Knochenfehlstellungen können bei Überbelastung in jungen Jahren auftreten. Dies sind Gründe für eine kürzere Lebensdauer der “Großen” und “Riesen” unter den Hunden.
Lebensdauer Yorkshire Terrier mit anderen Hunderassen im Vergleich
Kleine Hunderassen
- West Highland White Terrier: 12-16 Jahre
- Havaneser: 13-15 Jahre
- Yorkshire Terrier: 13-16 Jahre
- Kleinspitz: 12-16 Jahre
- Chihuahua: 15-18 Jahre
Mittelgroße Hunderassen
- Beagle: 12-15 Jahre
- Tibet Terrier: 12-15 Jahre
- Siberian Husky: 12-14 Jahre
- Border Collie: 13-16 Jahre
- Labrador Retriever: 12-13 Jahre
Große Hunderassen
- Airedale Terrier: 10-12 Jahre
- Dobermann: 10-13 Jahre
- Bordeauxdogge: 10-12 Jahre
- Deutsche Dogge: 6-8 Jahre
Was kann ich zu einer gesunden und langen Lebensdauer meines Yorkshire Terriers beitragen?
Wer seinem Yorkie eine lange Lebensdauer auf Erden bescheren möchte tut gut daran, von klein auf bestens für den Vierbeiner zu sorgen und ihm ein artgerechtes Leben zu bieten.
1. Ausreichend Bewegung und geistige Förderung
Der selbstbewusste und lebhafte Hund benötigt um fit und gesund zu bleiben tägliche Spaziergänge und anderweitige körperliche Beschäftigung.
Dies stärkt das Immunsystem, sorgt für kräftige Muskeln und hilft dabei, Übergewicht zu vermeiden. Doch auch das Köpfchen des intelligenten Yorkshire Terriers will gefördert werden.
Entsprechendes Spielzeug aus dem Fachhandel bietet da willkommene Abwechslung. Auch Trainingseinheiten, ein Besuch in der Hundeschule oder ein geeigneter Hundesport sorgen für körperliche und geistige Auslastung.
2. Artgerechte Ernährung und Normalgewicht
Übergewicht kann die Lebensdauer des Yorkshire Terriers erheblich senken. Durch zu viele Leckerchen, zu große Futterportionen oder ungeeignetes Essen (z.B. von Herrchen) wird der Hund schnell fettleibig.
Einmal angesetzte Fettpolster sind oft nur schwer wieder loszuwerden, da der Hund in diesem Stadium oft zu Bewegungsunlust neigt, weil Laufen und Spielen zu mühsam werden. Besser ist es also, es gar nicht so weit kommen zu lassen.
Füttere darum besser artgerecht mit leckerem Fleisch als Hauptbestandteil, sowie reichlich Gemüse und Obst. Achte bei gekauftem Trocken- oder Nassfutter auf Mischungen ohne oder mit möglichst wenig Füllstoffen, wie Weizen. Wer mag, kann den Yorkie auch barfen, also ausschließlich mit frischen Lebensmitteln füttern und rohes Fleisch, Knochen und Blut in den Napf füllen, zusammen mit knackigem Gemüse und anderen wertvollen Zutaten. (Mehr Infos: Yorkshire Terrier Futter und Ernährung)
3. Vorsorge beim Tierarzt
a) Impfen
Eine Grundimmunisierung im Welpenalter und regelmäßige Auffrischimpfungen können viel zur Gesundheit des Yorkshire Terriers beitragen.
Denn einige Hundekrankheiten sind sehr langwierig in der Heilung oder sogar tödlich. Impfungen vermeiden unnötiges Leid und schützen Deinen Hund.
Achte jedoch auf die Packungsbeilagen der Impfstoffe. Selten ist eine jährliche Impfung notwendig und die Impfintervalle sind viel größer.
b) Wurm- und Flohkuren
Verschiedenste Parasiten können sich im oder auf dem Yorkie ansiedeln und erheblichen Schaden anrichten, wenn sie nicht rechtzeitig bekämpft werden.
Regelmäßige Wurmkuren und Flohmittel helfen, den Hund von den Plagegeistern zu befreien.
c) Kastration
Im Schnitt leben kastrierte Hunde angeblich ein bis zwei Jahre länger.
Du kannst außerdem Deine Yorkshire Hündin vor Gesäugetumoren schützen, wenn eine Kastration spätestens vor der zweiten Läufigkeit erfolgt. Auch Entzündungen der Gebärmutter werden so vermieden.
Die Kastration ist jedoch sehr umstritten da vom Tierschutzgesetz diese nicht ohne Grund erlaubt ist. Nur bei medizinischer Indikation ist eine Kastration ok.
4. Yorkshire Welpen nur vom seriösen Züchter kaufen
Nicht selten enden sogenannte Wühltischwelpen vom Vermehrer regelmäßig in den Tierarztpraxen. Chronische Erkrankungen, Gendefekte oder Infektionen sind häufig die Gründe, da bei der Zucht ausschließlich auf Profit Wert gelegt wird und weniger auf die Gesundheit oder eine kontrollierte Verpaarung. Den Schaden haben später der Hund und sein Herrchen.
Unterstütze solche “Züchter” nicht, auch nicht aus Mitleid oder wegen des verlockend niedrigen Preises. Besser, Du kaufst direkt bei seriösen Zuchtstätten, deren Inhaber geschult sind und mit viel Verantwortungsbewusstsein züchten. So kannst Du sicher sein, dass Dein Yorkie den bestmöglichen Start in ein gesundes Leben hat.
Einen Züchter in Deiner Nähe findest Du auf der Seite Yorkshire Terrier Züchter.
5. Routineuntersuchungen einmal am Tag
Es muss nicht immer der Tierarzt sein. Du kannst den Yorkshire Terrier auch selbst auf Auffälligkeiten untersuchen und bei Bedarf rasch handeln. Prüfe darum einmal am Tag (z.B. nach der letzten Gassirunde) Körperöffnungen, wie Nase, After, Maul, Augen und Ohren, aber auch Fell, Haut und Pfoten auf folgende Veränderungen und gehe gegebenenfall in die Praxis:
- Ausfluss
- Durchfall
- Verklebungen
- Parasiten
- Wunden/Verletzungen/Risse
- Fremdkörper
- Schwellungen/Knoten
- Schuppen/Krusten/kahle Stellen
- Entzündungen/Rötungen
Auch untypisches Verhalten (Fressunlust, Aggressivität, Abgeschlagenheit etc.) sollte aufmerksam beobachtet werden.
6. Hygiene zu Hause
Um die Verbreitung von Krankheitserregern und Parasiten zu vermeiden, sollte im Terrierzuhause besonderes Augenmerk auf Hygiene gelegt werden.
Fressnäpfe gehören nach jeder Mahlzeit mit heißem Wasser gespült und Trinkschüsseln sollten stets sauber sein und frisches Wasser enthalten. Hundebetten und andere Schlafplätze müssen ebenfalls regelmäßig in der Maschine gewaschen werden (60°C).
Vergiss nicht die Reinigung von Pflegeutensilien (Bürsten, Kämme usw.), Spielzeug sowie Leine und Co.
7. Gefahren unterwegs und im Haushalt vermeiden
Auf Spaziergängen sollte der Yorkie nur abgeleint werden, wenn Du auf weiter Flur oder einem Hundepark bist und ihn zuverlässig abrufen kannst.
Im Straßenverkehr gehört er hingegen an die Leine und im Auto natürlich entsprechend gesichert (Transportbox oder Zwei-Punkt-Hundegurt).
Lass den Vierbeiner unterwegs nichts aufsammeln (Giftköder!) und bringe ihm ein Kommando bei, um im Ernstfall von solcher “Beute” abzulassen. Vorsicht beim Kontakt zu anderen Artgenossen.
Der Yorkshire Terrier ist sehr selbstbewusst und legt sich unter Umständen auch mit größeren Artgenossen an, wenn diese ihn herausfordern (Bissverletzungen, Parasiten).
Im Haushalt sollte natürlich darauf geachtet werden, dass der Hund sich nicht verletzen oder anderweitig in Gefahr geraten kann.
Sichere Treppen und Balkone gegen Absturzgefahr und beseitige giftige Pflanzen und Reinigungsmittel.
Bei knabberfreudigen Hunden sollten Steckdosen und Kabel gesichert werden sowie der Abfalleimer unzugänglich sein.
Achte außerdem auf einen ausbruchssicheren Garten.
8. Der Yorkshire Terrier und sein “Rudel”
Der Hund braucht seine Menschen, um sich rundum wohlzufühlen. Lass den Yorkie darum nie lange alleine, sondern gewähre ihm Familienanschluss. Auch der Kontakt zu Artgenossen ist wichtig, da er mit ihnen ausgelassen spielen und seine Kräfte messen kann.
Was sind Alterserscheinungen beim Yorkshire Terrier?
Früher oder später wirst Du die ersten Anzeichen entdecken und von da an werden es meist kontinuierlich mehr:
- Längere Ruhe- und Schlafphasen
- Weniger bewegungsfreudig und schneller erschöpft
- Neigung zu Übergewicht
- Stumpfes, glanzloses Fell, das langsam ergraut
- Manchmal im Alter nicht mehr stubenrein
- Probleme mit Kreislauf oder Gelenken können auftreten
- Weniger anpassungsfähig
- Hörvermögen lässt mitunter nach, ebenso kann die Sicht durch Grauen Star etc. getrübt sein
- Verdauungsprobleme treten manchmal auf
Muss ich den alten Yorkshire Terrier anders behandeln?
Im Alter ändern sich die Bedürfnisse des Hundes. Viele Routinen können beibehalten werden oder sollten es sogar, denn mit Veränderungen jeglicher Art kommt der alte Yorkshire Terrier oft nicht mehr so gut klar. Trotzdem sollte nun besondere Rücksicht auf den Senior genommen werden, damit ihm das Leben ein wenig erleichtert wird.
- Bewegung ist auch im Alter wichtig, allerdings kannst Du Tempo und Länge der Spaziergänge dem Bewegungsdrang des Yorkies langsam anpassen. Gönne ihm seine ausgedehnten Schläfchen und lass ihn tagsüber in Ruhe dösen.
- Der Kreislauf funktioniert bei alten Hunden oft nicht mehr so gut, weshalb sie schneller erschöpft sind und frieren. Sorge für ausreichend Wärme und einen kuscheligen Schlafplatz, der gut gepolstert ist. Eine Hundedecke ist nun oftmals nicht mehr ausreichend. Es könnten Liegeschwielen entstehen.
- Um möglichen Verdauungsproblemen vorzubeugen, ist es wichtig, Futterumstellungen nur langsam vorzunehmen. Fertigfutter mit mehr Ballaststoffen kann ebenfalls helfen. Im Fachhandel finden sich spezielle Mischungen für den Yorkshire Senior, die speziell auf die Bedürfnisse im Alter zugeschnitten sind.
- Übergewicht ist ein häufiges Problem bei alten Hunden, bedingt durch Bewegungsunlust. Füttere Leckereien nur in Maßen und greife gegebenenfalls auf kalorienreduziertes Fertigfutter zurück. Einige Hunde magern hingegen im Alter ab und fressen weniger. Auch für diesen Fall gibt es Spezialfutter zu kaufen. Frage den Tierarzt um Rat.
- Auf neue Situationen, Personen und Umwelteinflüsse reagieren einige Yorkshire Terrier mit Stress und Erschöpfung. Lange Autofahrten oder Reisen sollten wenn möglich vermieden werden, ebenso wie zu viele unbekannte Eindrücke auf einmal. Andere Yorkies hingegen werden im Alter gelassener und entwickeln eine Engelsgeduld.
- Wenn Knochen und Gelenke schmerzen, sollte der Terrier keine Treppen mehr laufen müssen und auch der Sprung aufs Sofa gestaltet sich nun beschwerlich. Trage ihn und hilf dem Vierbeiner neben Dir auf die Couch. Fahrt Ihr häufig mit dem Auto (z.B. in eine schöne Gegend zum Gassigehen), kannst Du eine Hunderampe anschaffen, um dem Yorkie den Einstieg ins Fahrzeug zu erleichtern oder Du hebst ihn einfach selbst hinein.
- Hört oder sieht der Yorkshire Terrier nicht mehr gut, mache Dich auf jeden Fall bemerkbar, ehe Du ihn anfasst oder hochheben möchtest.
- Sollte der Vierbeiner tatsächlich inkontinent werden, gibt es spezielle Windeln oder Hundetoiletten zu kaufen. Auch häufigeres kurzes Gassigehen oder in den Garten lassen kann dem Problem Abhilfe schaffen.
- Um Erkrankungen schneller zu erkennen und effektiver behandeln zu können, sollte der alte Yorkshire Terrier regelmäßig in der Tierklinik vorgestellt werden, selbst wenn er keine ersichtlichen Krankheitsanzeichen aufweist. In speziellen Seniorensprechstunden wird der Tierarzt dabei besonderes Augenmerk auf Alterserscheinungen und deren Prävention oder Abmilderung legen. Natürlich werden auch andere Infektionen und Krankheiten bei diesen Kontrolluntersuchungen schneller entdeckt und die Heilungschancen sind um ein Vielfaches besser.
Zitate zum Thema Tod und Trauer
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Regenbogenbrücke – Mein Yorkshire Terrer stirbt – Abschied nehmen
Nach sechszehn oder manchmal sogar mehr gemeinsamen Jahren mit Deinem Yorkshire Terrier, fällt der Abschied besonders schwer.
Vor allem, wenn in einer Tierarztpraxis Lebewohl gesagt wird, falls der Yorkie eingeschläfert werden muss. Um den Tag etwas erträglicher zu machen, solltest Du die Tierarzthelferin bei der Terminvergabe um eine Zeit außerhalb der regulären Sprechzeiten bitten.
So sind keine anderen Besitzer und Tiere anwesend, während Du vielleicht schluchzend in der Praxis auftauchst. Ansonsten wird der Eingriff oft in einem separaten Raum vorgenommen, wo Du in Ruhe Abschied nehmen kannst, ganz ohne Zeitdruck.
Falls Du den kleinen Vierbeiner anschließend zur Beerdigung mit nach Hause nehmen möchtest, empfiehlt es sich, den Grabplatz schon vorher auszusuchen und auszuheben. Du kannst Dich vorab auch mit einem Tierbestatter in Verbindung setzen und Pläne machen.
Eine wahrlich schwere Aufgabe, allerdings wird sie noch schwerer, wenn Du nach der Euthanasie trauernd und weinen mit der Schaufel nach einem geeigneten Ort suchen musst oder nicht weißt, welche Optionen Du hast. den kleinen Yorkie zu bestatten.
Wer mag, kann seinen Tierarzt fragen, ob er das Einschläfern auch bei einem Hausbesuch vornimmt. Dies bedeutet oft weniger Stress für den Hund und sein Herrchen, denn die vertraute Umgebung gibt Sicherheit. Außerdem fühlt sich der Yorkshire Terrier in Anwesenheit seines Rudels geborgen und ist entspannter.
Streichel Deinen Vierbeiner bis zum Schluss und sage ihm “Aufwiedersehen”. Denn er wird sicherlich auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke sehnlichst auf Dich warten und Dich eines Tages wieder schwanzwedelnd begrüßen.
6 Tipps für den schwersten aller Tage
- Es steht fest, dass der Abschied bald naht? Mache Dir im Vorfeld Gedanken, was mit den sterblichen Überresten des kleinen Yorkie passieren soll, nachdem er diese Welt verlassen hat.
- Du willst ihn gern begraben, weißt aber nicht wie und wo? Nimm Kontakt zu einem Tierbestatter in Deiner Nähe auf. Dort wirst Du persönlich beraten und bekommst diverse Optionen erklärt.
- Frage, ob es möglich ist, für die Euthanasie im Vorfeld zu bezahlen oder eine Rechnung nach Hause zu bekommen. So kannst Du nach dem Abschied die Praxis zügig verlassen.
- Du möchtest den Yorkie wieder mit nach Hause nehmen? Nimm eine Decke, ein Handtuch oder Ähnliches mit, worin Du den Hund einwickeln kannst. Riecht diese Decke nach “Zuhause”, kann der Yorkshire Terrier auch während des Einschlafens darauf liegen. Dies gibt ein wenig Geborgenheit.
- Nimm jemanden als emotionale Stütze mit zu dem Termin, der Dich und Deine Trauer versteht.
- Fahre bitte nicht aufgewühlt Auto, sondern nimm lieber ein Taxi oder bitte einen Freund Dich zu fahren.
Irgendwann müssen wir leider Abschied von unserem geliebten Yorkshire Terrier nehmen.
Welche Möglichkeiten habe ich, den Yorkshire Terrier würdevoll zu bestatten?
a) Der Tierarzt kümmert sich um die sterblichen Überreste meines Yorkshire Terriers
Wird der Hund in der Praxis eingeschläfert und der Besitzer äußert keine besonderen Wünsche, so verbleibt der Vierbeiner in der Regel dort und wird von der Tierkörperbeseitigung abgeholt.
Mit anderen verstorbenen Haustieren wird der Yorkshire Terrier schließlich aus Seuchenschutzgründen verbrannt.
b) Yorkshire Terrier auf Tierfriedhof begraben
Du kannst einen Grabplatz für mehrere Jahre mieten und nach Deinen Wünschen gestalten lassen. Dabei hast Du die Wahl zwischen einem Urnengrab und einem herkömmlichen Platz für eine Bestattung im Sarg. Tierbestatter helfen Dir bei der Entscheidungsfindung und beraten Dich gerne.
c) Beerdigung auf dem eigenen Grundstück
Du kannst Deinen Yorkshire Terrier von der Praxis aus direkt mit nach Hause nehmen und im Garten begraben oder Du lässt den Vierbeiner zunächst von einem Tierbestattungsunternehmen kremieren und erhälst anschließend die Asche ausgehändigt.
Diese kannst Du natürlich ebenfalls begraben, in einer schönen Urne aufbewahren oder die Asche an einem besonderen Ort verstreuen.
Frage beim zuständigen Ordnungs- oder Veterinäramt nach, unter welchen Bedingungen Du den Hundekörper auf dem eigenen Grundstück beisetzen darfst. Meistens genügen ein formloser Antrag und die Einhaltung einiger weniger Auflagen.
- Es muss sich bei dem Grundstück um Privatbesitz handeln
- Der Garten darf nicht in einem Wasserschutzgebiet liegen
- Der Hund muss in Material gewickelt werden, das leicht verrottet
- Er muss mindestens mit 50 cm Erde bedeckt werden
- Dein Yorkshire Terrier darf nicht an einer meldepflichtigen Krankheit gestorben sein
d) Urne, aus der ein Baum wächst
Ein neuer Trend, um den eigenen Vierbeiner zu bestatten und gleichzeitig eine bleibende Erinnerung zu erhalten: biologisch abbaubare Urnen, die nicht nur mit der Asche des Hundes befüllt werden, sondern auch einen Pflanzensamen enthalten.
Dieser zieht Nährstoffe aus den Überresten des Hundes und es entsteht daraus ein Baum.
Eine schöne Idee für den heimischen Garten.
Infos: Urnabios
e) Aus dem geliebten Hund wird einTierdiamant für die Ewigkeit
Ausgefallen und recht kostspielig ist die Herstellung eines synthetischen Tierdiamants aus der Asche (oder auch den Haaren) des verstorbenen Hundes.
Dieser Prozess dauert viele Wochen und die finale Größe des wertvollen Steins hängt von der ehemaligen Größe und dem Gewicht des Hundes und der daraus entstandenen Menge an Asche ab. Eine weitere Rolle spielt jedoch, wie lange der Diamant während des Verfahrens wachsen kann. Je länger er in der Wachstumszelle verbleibt, umso größer wird der Edelstein.
Du kannst den Stein anschließend in ein beliebiges Schmuckstück einsetzen lassen und das Andenken an Deinen Yorkshire Terrier beispielsweise in einer Kette um den Hals tragen. Farbe und Schliff sind oft frei wählbar.
f) Ausstopfen beim Tierpräparator
Wem der Abschied gar sehr schwer fällt und wer den eigenen Vierbeiner unter gar keinen Umständen missen möchte, kann den Malteser nach dem Ableben zu einem Tierpräparator geben und ihn ausstopfen lassen.
In einer schlafenden, sitzenden oder stehenden Position kann er dann als Dekoration in der Wohnung zum Einsatz kommen und den Halter noch jahrelang mit seiner (zumindest körperlichen) Anwesenheit erfreuen.
Das Ausstopfen ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber jeder bewältigt Trauer unterschiedlich.
g) Tierfriedwald
Eine schlichte Alternative ist eine Beerdigung im Tierfriedwald. Hier wird die Asche des Hundes zu Füßen eines Baumes beigesetzt. Damit Friedhofsverwaltung und Besitzer wissen, wo welcher Vierbeiner begraben liegt, tragen die Bäume nummerierte Plaketten. So kannst Du Deinen Yorkshire Terrier bei einem Waldspaziergang besuchen und vielleicht ein paar Blumen an seinem Grab ablegen.
h) Gemeinsames Grab für Hund und Besitzer
Einige wenige Friedhöfe in Deutschland bieten Tierfreunden mittlerweile an, gemeinsam mit ihren Haustieren beigesetzt zu werden. Dafür sind spezielle Abschnitte auf dem Friedhof reserviert. So können Hund und Herrchen gemeinsam ihre letzte Ruhestätte finden. Eine schöne Idee, die unter Tierfreunden viel Anklang findet.
i) Urne für zu Hause
Es gibt Tierurnen in vielen verschiedenen Farben und Formen. Meist sehen diese Behältnisse gar nicht nach Trauer und Urne aus, sondern fügen sich als Engelsfigur oder Herz nahtlos und unauffällig in die Inneneinrichtung ein. So kannst Du den Yorkie bei Dir zu Hause haben und musst ihn nicht zwangsläufig verstreuen oder auf einem Tierfriedhof beerdigen.
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Wie kann ich meinen Kindern den Abschied vom Hund erleichtern?
Kinder haben oft eine ganz besondere Bindung zu ihrem Haustier. Für manche kleinen Zweibeiner war der Yorkie vielleicht immer schon Teil des Lebens, seit sie auf der Welt sind. Umso härter trifft es sie, wenn der geliebte Freund plötzlich nicht mehr da ist. Erschwerend kommt hinzu, dass besonders kleine Kinder diesen Verlust noch nicht richtig begreifen und ihnen Worte wie Tod und Endgültigkeit kein Begriff sind. Hier sollten Eltern behutsam und altersgerecht erklären.
Kleinkinder kommen meist recht zügig über den Tod des Hundes hinweg. Sie verstehen die Tragweite des Ereignisses nicht und vergessen in jungen Jahren oft recht schnell. Spätestens ab dem Grundschulalter ändert sich dies.
Als Elternteil solltest Du bei der Wahrheit bleiben und bitte keine Ausreden erfinden wie “Der Yorkie ist weggelaufen”. Dies schürt nur die Hoffnung auf ein Wiedersehen, das nie stattfinden wird. Vorsicht auch mit Ausdrücken wie “Der Hund ist eingeschlafen oder verreist”. Gerade auf jüngere Kinder kann dies beängstigend wirken. Schließlich schläft man abends auch ein oder Mama oder Papa verreisen vielleicht mal geschäftlich.
Möchte der Teenager mit zum Einschläfern oder das Schulkind den Hund noch einmal sehen, nachdem er über die Regenbogenbrücke gegangen ist? Sollten die Kinder Wünsche äußern, die mit dem Tod des Hundes in Verbindung stehen, überlege, ob Du diese erfüllen kannst und ob sie dies verkraften. Du kennst Deine Kinder am besten.
Gemeinsam mit Kindern trauern
- Zündet eine Kerze vor einem Foto des Hundes an.
- Bastelt einen Blumenkranz oder pflückt gemeinsam Wildblumen für das Grab. Dies kann auch ein symbolischer Ort (im Haus oder Garten) sein.
- Bemalt einen schönen Stein, den ihr als Grabstein verwendet.
- Ihr könnt auch gemeinsam eine Decke oder ein Laken bemalten, in welchem der Hund beerdigt wird. Vielleicht sogar einen Karton.
- Haltet eine kleine Zeremonie/Beerdigung ab. Dort kann jeder erzählen, was er an dem Terrier mochte und in Erinnerungen schwelgen.
- Kinder können dem Yorkie ein Bild malen, Ältere sogar einen Abschiedsbrief schreiben.
- Ihr könnt oder wollt den Hund nicht im Garten begraben? Alternativ können auch ein Halsband oder ein Hundespielzeug etc. beigesetzt werden.
- Der Vierbeiner wurde zu Hause eingeschläfert? Streichelt den Yorkie ein letztes Mal gemeinsam und nehmt Abschied.
- Die Überreste werden auf dem Tierfriedhof bestattet? Die Kinder können Urne, Grabstein, Blumen, Kerzen oder anderen Grabschmuck aussuchen.
Dem Yorkshire Terrier gedenken
Schmuck aus Tierhaaren
Eine schöne Erinnerung an den geliebten Vierbeiner, die auch schon zu seinen Lebzeiten Freude bereitet. Einfach einige Haare sammeln und daraus schönen Schmuck gestalten lassen. Ob Ohrringe, Kette, Ring oder Schlüsselanhänger. Es gibt vielfältige Möglichkeiten. Es können einzelne Haare verwendet und zum Beispiel in Kunstharz oder Glas eingeschlossen werden. Es besteht jedoch auch die Option, allein aus den Haaren ein Armband etc. zu fertigen, wo diese miteinander verflochten oder zu Filz verarbeitet werden. Online findest Du einige Anbieter, die für Dich ganz persönlichen Tierhaarschmuck herstellen können.
Asche-Medaillons
Neben Medaillons gibt es noch weitere Behältnisse, die sich mit etwas Asche des Hundes oder einigen Hundehaaren befüllen lassen. So kannst Du einen kleinen Teil Deines Vierbeiners immer ganz nah bei Dir tragen, auch wenn er selbst nicht mehr an Deiner Seite ist.
Pfotenabdruck
Ebenfalls eine Aktion, die schon zu Lebzeiten des Yorkies in Betracht gezogen werden kann. Du kannst die Pfote einfach und schlicht auf ein Stempelkissen oder in etwas Farbe drücken, anschließend auf einem Blatt Papier platzieren und so ein Andenken schaffen.
Wer möchte, kann sogar einen Gipsabdruck (auch in 3-D) herstellen oder die Pfote in Formschaum drücken. So entstehen noch plastischere Andenken.
Vielleicht mag sich sogar die ganze Familie gemeinsam verewigen? Mit den Fuß- oder Handabdrücken aller Mitglieder inkl. Pfotenabdruck des Yorkshire Terriers.
Erinnerungskristall
Eine Alternative zu einem teuren Diamanten ist vielleicht ein Erinnerungskristall. Hier wird ein Teil der Asche kunstvoll in Glas eingeschlossen und kann in eine beliebige Form geschliffen werden. Satt Asche können auch Hundehaare verwendet werden. Diese Erinnerungskristalle erhalten zu Hause dann natürlich einen Ehrenplatz.
Wie alt ist Dein Yorkshire Terrier (geworden)? Bitte hinterlasse einen Kommentar!
Hallo
Wir mussten gestern unseren kleinen Timi gehen lassen nach 16 Jahren und 3 Monaten. Er war lange sehr fit wegen vieler Spaziergänge doch innerhalb kurzer Zeit hat er sehr abgenommen, obwohl er gefressen hat. Damit verlor er auch an Kraft und sackte hinten ein.
Er begann auch nicht mehr alles zu fressen und wurde sehr langsam beim Laufen. Er war nicht mehr der der er war. All diese Symptome schilderten wir dem Tierarzt und gemeinsam kamen wir zu dem Schluss dass jetzt nur noch leiden angesagt war und wir ihn erlösen mussten.
Ein schwerer aber für Timi der wohl beste Entscheid.
Tschüss kleiner Mann 👋 bis irgend wann am Ende des Regenbogens…. Ganz lieben Dank für eine lange schöne Zeit 👍
Mami und Papi
Hallo Bernhard!
Wie geht es Euch?
Solch ein Abschied ist immer so verdammt schwer. Besonders, wenn der kleine Begleiter eine so lange Zeit an Eurer Seite war.
Ich hoffe, Ihr findet die Kraft, den Verlust zu verarbeiten und könnt Euch bald an all den schönen Erinnerungen erfreuen, die Ihr sicherlich mit Timi habt. Wie Du schon schreibst, am Ende des Regenbogens gibt es irgendwann ein Wiedersehen.
Alles Liebe für Euch und viel Kraft,
Vanessa
Hallo,
Ich habe am 05.11 meinen Yorkshire Yoshi mit 15,5 Jahren leider erlösen müssen, da er einen Lebertumor hatte der sehr groß war, viel Wasser im Bauch und schon einen leichten Ikterus hatte. Habe mich die Tage davor von Ihm verabschiedet und Ihm noch alles gegönnt worauf er Lust hatte..ich konnte es nicht mehr mit ansehen, wie er immer weniger frisst und ich wollte nicht, dass er dann durch den Tumor einen qualvollen Tod hat. Es tut schrecklich weh, mein Hund hat mich über die Hälfte meines Lebens begleitet. Ich vermisse ihn sehr 🙁
Liebe Grüße,
René
Hallo René!
Es tut mir sehr leid, dass Du Deinen Yoshi über die Regenbogenbrücke begleiten musstest. Dieser letzte Weg ist immer der schwerste und der Verlust trifft einen sehr hart. Besonders, wenn der geliebte Vierbeiner einen so lange begleitet hat, wie es bei Dir der Fall war. Doch egal, wie viele Jahre sie an unserer Seite sind … es wird immer zu kurz sein. Leider.
Schön aber, dass Ihr die letzten Tage noch ganz bewusst verbracht habt und Du Yoshi noch mal so richtig verwöhnt hast mit allem, worauf er Lust hatte.
Ich wünsche Dir viel Kraft in der kommenden Zeit.
Ganz liebe Grüße,
Vanessa
Hallo
Wir haben am 13 Januar 2023 unseren geliebten Yorkie Benny einschläfern lassen. Er war 14 Jahre und 5 Monate alt. Er hat die letzten zwei Motate sehr stark abgebaut nach dem er eine Bronchitis hatte. In der Klinik hat man auch kleine weiße Flecken auf der Lunge entdeckt konnte aber nicht genau sagen ob es von der Entzündung kam oder ob es Tumorös war. Er war schon Herzkrank bekam dagegen Tableten. Das Herz war vergrößert,die Leber war vergrößert,und die Prostata war auch vergrößert. Außerdem hat er rechts hinten gelahmt und ist beim Aufstehen manchmal wieder hingefallen.Und seine Zähne waren auch in keinem guten zustand, deswegen wollte mann In auch operieren hinten wegen der lahmheit und wegen den schlechten Zähnen doch wir hatten Angst das er wegen der Herzinsuffizienz die Narkose nicht überlebt deswegen haben wir abgelehnt.Er wollte nicht mehr richtig Fressen auch keine Leckerli nur noch trinken.Er wollte auch nicht mehr weit Gassi gehen kurz Pinkeln drei vier Schritte laufen und dann hat er sich einfach hingesetzt und hat mich angeschaut dann habe ich Ihn wieder Nachhause getragen.Beim Tierarzt war er ganz entspannt wir hatten nicht den Eindruck das er Schmerzen hat. Der Tierarzt meinte aber das sei kein Artgerechtes Hundeleben mehr, aber die Entscheidung liegt alleine bei uns. Dann haben wir uns entschieden Ihn über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen. Doch eine Tag später plagen uns selbstvorwürfe ob wie Ihn einfach zu früh oder voreilig einschläfern haben lassen.Und Dieser Gedanke zerreißt uns das Herz.Er war doch Unsere kleine Treue Seele. Danke
Hallo Toni!
Der Abschied ist noch ganz frisch und der Schmerz sicherlich sehr tief. Mein Beileid, dass Ihr Euch von Benny verabschieden musstet. 🙁
Macht Euch aber keine Vorwürfe. Niemand trifft so eine Entscheidung leichtfertig und ich kann aus jeder Zeile des Kommentars herauslesen, wie umsorgt Benny war. Er war medizinisch gut versorgt all die Jahre: Leber, Prostata, Herz, Lunge… was habt Ihr nicht alles checken lassen. Tabletten gab es auch.
Es ist nie, nie, niemals der richtige Zeitpunkt für den Abschied. Zumindest nicht für den Besitzer. Niemand will seinen geliebten Freund gehen lassen, aber sie sind nunmal nicht so lange Gast auf Erden wie wir.
Meistens gibt es im Vorfeld schon viele Signale, die Herrchen und Frauchen aber gern verdrängen und nicht sehen wollen. Geht mir übrigens jedes Mal genauso. Leckerli und Fresschen waren für Benny nicht mehr wirklich verlockend. Spazierengehen wollte er auch nicht mehr wirklich. Sein Leben war beschwerlich wegen der Lahmheit.
Ob es zu voreilig war, Benny einzuschläfern? Vermutlich nicht. Aber wie gesagt, gibt es den einen richtigen Moment nicht. Vielleicht hätte er noch ein paar Tage oder Wochen mit Euch gehabt, aber wie hätten diese Tage ausgesehen? Wenn keine Lebenslust mehr da ist und der Hund sich nicht mehr an Spaziergängen, Futter usw. erfreut?
Ich habe in der Vergangenheit auch schon an dem ein oder anderen Haustier festgehalten, weil ich noch nicht bereit war loszulassen. Zweifel plagten mich hinterher auch: Habe ich zu lange gewartet? Hatte mein Tier Schmerzen? Musste es wegen mir Leiden?
So oder so, man hat vermutlich immer Zweifel.
Benny hatte ein gutes Leben bei Euch. Über 14 wundervolle Jahre. 🙂 Mit vielen Erinnerungen und schönen gemeinsamen Momenten. Das kann Euch keiner nehmen.
Und Benny wartet sicherlich ganz gespannt am Ende des Regenbogens, um Euch eines Tages schwanzwedelnd in Empfang zu nehmen.
Ich wünsche Euch alles Liebe,
Vanessa
Hallo Ihr Lieben,
wir mussten uns gestern von unserer Bonni, oder auch Mausi, nach 13 Jahren trennen. Bonni kam mit ihrem Sohn vor 7 Jahren aus einer Tierschutzstation in Lanzarote zu uns. Der Anfang war stressig mit den zwei Räubern. Bonni hat ein halbes Jahr gebraucht, bis sie mich wahr genommen hat und tatsächlich 2 Jahre bis sie Vertrauen zu mir hatte. Meine Mausi war mir so nah, dass ich es in Worten nicht beschreiben kann. Ihr eigensinniger und selbstständiger Charakter, immer in ihrer Welt unterwegs. Sie hätte uns zum Überleben nicht gebraucht, so stark war sie. Sie hat sich liebevoll um ihren Sohn gekümmert. Die letzten Jahre hörte sie schlechter und Sehen wurde schlecht. Sie hatte chronische Bauchspeicheldrüsenentzündungen. Sie hat viel mitgemacht, war aber immer so tapfer und hat alles über sich ergehen lassen. Die letzten Tage war sie sehr müde, hat aber gefressen wie eh und jeh. Vorgestern Abend war sehr sehr schwach, die Beine sackten vor dem Näpfchen weg. Wir trugen sie zum Gassi und trugen sie wieder heim. Nachts hat sie gebrochen und sehr gekrampft. Der Bauch war sehr dick und sie hat leide gewimmert. Zum Glück hatte unser Tierarzt Notsprechstunde am Sonntag. Die Blutwerte waren schrecklich schlecht. Das Blut war ganz dick und dunkel. Nach dem Ultraschal wurde sie punktiert. Der Bauchraum war voller Blut.
Der Verstand sagt mir, dass es die einzig richtige Entscheidung war, sie gehen zu lassen. Nur mein Herz nicht. Es ist wie ein kleiner Tod. Wir sterben immer auch ein kleines bisschen mit unseren Hunden.
Heute werden wir sie beerdigen. Sie liegt noch in ihrem Körbchen, damit alle Mitarbeiter (war immer im Büro dabei) sich verabschieden können.
Meine Tränen hören nicht auf zu laufen. Ich liebe diese Mausi sehr und sie wird mir sehr fehlen. Wir werden uns gut um Ihr Baby Teddi kümmern, wie wir es ihr versprochen haben.
Wenn wir gehen müssen, wünsche ich mir, dass alle meine Hunde mich abholen.
Liebe Grüße, Sandra
Liebe Sandra!
Bei Deinem letzten Satz kamen mir die Tränen.
Wäre es nicht wirklich schön, wenn alle unsere Lieben uns abholen würden? Allen voran unsere Vierbeiner.❤️
Lass uns hoffen, dass dem einfach so ist. 🙂
Dass Ihr Bonni Lebewohl sagen musstet war bestimmt sehr schwer. Aus Deinem Post kann ich aber herauslesen, wie gut sie es bei euch hatte.
Nicht jeder Hund hat das Glück, bei solch lieben und fürsorglichen Menschen zu landen.
Nachdem sich alle von Bonni im Büro verabschiedet hatten und Ihr sie beerdigt habt, ist sie bestimmt gut über die Regenbogenbrücke gekommen.
Wer hier auf Erden so sehr geliebt wurde, geht bestimmt guten Mutes hinüber und wird dort nun auf ein Wiedersehen warten.
Bis dahin bleiben Dir bestimmt viele wunderschöne Erinnerungen und natürlich Teddi.
Viele liebe Grüße und viel Kraft,
Vanessa
Unser Yorkshire Lionel ist mittlerweile schon 19 Jahre alt geworden. Leider mittlerweile fast blind und leidet unter Inkontinenz. Wir leiden mit ihm. Unser Tierarzt sagt aber, das er noch keine starken Schmerzen hat und möchte Ihn auch nicht einschläfern. Wir wollen das auch nicht und hoffen das er in Ruhe seinen letzten Schlaf bei uns zuhause erleben darf.
Lieber Hans!
19 Jahre! Das ist selbst für einen Yorkshire Terrier ein stolzes Alter.
Ich finde es wunderbar, dass ihr Lionel (sehr schöner Name 🙂 ) trotzdem noch gern an eurer Seite habt und ihm einen Lebensabend in Würde schenkt.
Schlechtere Seeleistung und Inkontinenz kommt auch bei alten Menschen vor. Das sollte für einen Hund kein Einschläferungsgrund sein. Schön, dass Ihr und der Tierarzt das so seht.
“In Ruhe seinen letzten Schlaf bei uns Zuhause erleben darf.🧡” – Ich drücke die Daumen, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht.
Liebe Grüße,
Vanessa